Planst du eine Tour nach Palermo?
Dann setze unbedingt folgendes auf deine To-Do-Liste: Gekochten Oktopus essen! Denn das ist dort ein typisches Streetfood. Damit dich die Einheimischen besser verstehen, frag einfach nach „purpu vugghiutu“ – so heißt diese Delikatesse auf Sizilianisch.
Früher, so in den 50er Jahren, bevölkerten die Stände der sogenannten „Purpari“ die Küstendörfer rund um Palermo – so werden die Männer genannt, die den Oktopus zubereiten und verkaufen. Von Sant’Erasmo bis Acquasanta, von Romagnolo bis Sferracavallo, bis zur prestigeträchtigen Stadt Mondello waren ihre Stände zu finden.
Heute sind sie leider weitestgehend verschwunden; auf den historischen Märkten (z.B. Ballarò & Vucciria) und in den beliebten Vierteln der Stadt sind sie aber zum Glück noch zu finden. Ihre dampfenden Kessel locken weiterhin Palermitaner und Touristen an.
Mein Rezept bringt dich zwar nicht nach Palermo, aber dafür Palermo zu dir nach Hause.
Buon appetito,
euer Antonio.
7 Kommentare
Ich habe schon sehr oft Oktabus gemacht bzw probiert zu machen
Aber zu meiner Schade ist dieser immer zäh wie Kaugummi.Ich bin zwar eine geb Österreicherin jedoch unser Urgroßvater ist ein udinäser geb.. daher o diese plamace.
Ein wirklich tolles Rezept. Schnelle und einfache Zubereitung. Der Tipp mit dem Weinkorken funktioniert tatsächlich.
———
Der sizilianische Koch replied:
Gabriele, Vielen Dank.
Unbedingt einen echten Weinkorken dazu .Das macht das Luder so wie es sein soll🙏😎